Für eine Stadt, in der Engagement Ehrensache ist

Bad Segeberg wäre nichts ohne sein Ehrenamt. Viele hundert Menschen engagieren sich in Vereinen, Verbänden, Initiativen und in Eigenverantwortung für unsere Lieblingsstadt. Erst dieser Einsatz für den Zusammenhalt und das Zusammenleben macht unsere Stadt so liebens- und lebenswert. Ob im Sportverein, bei der Feuerwehr, in der Geflüchtetenhilfe und an vielen anderen Stellen: Für diesen besonderen Einsatz für unsere Stadt sind wir unendlich denkbar. Deshalb sehen wir es als die Aufgabe der Politik an, dafür zu sorgen, gute Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen dieses ehrenamtliche Engagement gelebt werden und gedeihen kann.

Das heißt konkret:

  • Wir wollen einen „Ehrenamtsförderer“ im Rathaus einrichten, der die Vernetzung des Ehrenamts unterstützt und aktiv berät – zum Beispiel bei der Beantragung von Fördermitteln.
  • Wir wollen einen „Runden Tisch der Vereine“ einrichten, der ein Entwicklungskonzept für das Ehrenamt erarbeitet, um die Bedürfnisse all derjenigen, die in ihrer Freizeit aktiv sind, zusammen zu tragen und daraus geeignete Maßnahmen abzuleiten.
  • Das Seefest als die Möglichkeit, die Vereinslandschaft öffentlich zu präsentieren, unterstützen und fördern wir.
  • Wir wollen eine neue Form der Ehrung für aktiven Einsatz und bürgerschaftliches Engagement in Bad Segeberg einführen.
  • Für alle Ehrenämtler*innen wollen wir im Rahmen der Ehrenamtskarte Schleswig-Holstein Vergünstigungen einführen: z. B. in Schwimmbädern, in der Stadtbibliothek, für Kurse der Volkshochschule. Und wir wollen weitere Geschäfte dafür gewinnen, ebenfalls Vergünstigungen anzubieten.
  • Unsere Feuerwehr wollen wir auch weiterhin sachgerecht ausstatten, um auch in der neuen Wache beste Bedingungen für die Arbeit der Blauröcke sicherzustellen. Als besondere Anerkennung dafür, dass die Kamerad*innen Tag für Tag Leib und Leben für unsere Sicherheit riskieren, wollen wir allen aktiven Feuerwehrleuten kostenloses Parken (Jahresparkschein) in der Stadt ermöglichen.
  • Unsere Beiräte für Senior*innen, Menschen mit Behinderung sowie für Kinder und Jugendliche erfüllen eine wichtige Beratungs- und Beteiligungsfunktion. Um diese Arbeit besser zu unterstützen, wollen wir eine hauptamtliche Koordinator*in für die Beiräte einrichten, die als Schnittstelle zur Verwaltung bei der aktiven Beteiligung in allen kommunalpolitischen Angelegenheiten unterstützt und Weiterbildungsangebote macht.
  • Wir wollen, dass bei den Beschlussvorlagen für die Kommunalpolitik zukünftig kenntlich gemacht werden muss, ob die Beiräte an der Erstellung der Entscheidungsvorlagen beteiligt wurden („Beirats-Check“).
  • Die Stadtschüler*innenvertretung wollen wir in ihrem „Neustart“ nach der Pandemie aktiv unterstützen.
  • Wir regen an, dass die Stadt aktive Ehrenamtler*innen jedes Jahr zu einer Veranstaltung (z.B. zu den Karl-May-Spielen) einlädt.