Seit Jahren verfolgt die Bad Segeberger Bürger das Thema Straßenausbaubeiträge mit ähnlicher
Chronologie: Das Thema wird wiederholt erneut auf die Tagesordnungen gesetzt, es werden
politische Meinungen gebildet, Artikel und Stellungnahmen verfasst, Versammlungen einberufen.
Sodann kehrt – wie auch im letzten Jahr – Ruhe ein, insbesondere, wenn gerade und aktuell kein
Ausbau ansteht. Mit jedem Meter maroder innerstädtischer Straße wachsen jedoch die Sorgen
bei den Bürgern, wann – und wenn ja mit welchen Kosten – die Straße erneuert wird.
Was fehlt, ist eine abschließende Entscheidung. Eine solche Entscheidung kann aber nur dann
Akzeptanz hervorrufen, wenn das Thema öffentlich diskutiert wurde und alle Bürger die Gelegenheit hatten, ihre Ideen einzubringen.
Denn es liegen verschiedene Lösungen auf der Hand, die es sachgerecht und öffentlich gegeneinander abzuwägen gilt.
Es darf sich jedenfalls nicht wiederholen, dass – wie beim Ausbau der Lornsenstraße – das Gefühl bei Bürgern entsteht, im Regen stehen gelassen worden zu sein.
Sobald die aktuelle Corona-Krise überwunden ist, wird die SPD ein solches Diskussionsformat
anbieten, zu dem alle Bürger als auch Politiker aus der Stadt eingeladen sind, um ihre Ideen
einzubringen.
Bereits im letzten Jahr veranstaltete die SPD mit guter Resonanz eine öffentliche Diskussion,
bei der als Referent der Plöner Bürgermeister und ehem. finanzpolitische Sprecher der SPDFraktion im Landtag, Lars Winter, seine Sachkunde und seine Positionen einbrachte. Eine überwiegende Mehrheit der anwesenden Gäste sprach sich dort für eine Einführung des Husumer
Modells aus.
Vgl. auch Pressemitteilungen:
Pressemitteilung LN vom 28.03.2020
Pressemitteilung SZ vom 28.03.2020